Angebot und Nachfrage

26. August 2022

Nachdem gestern die Preise durch die Bullen in die Höhe gejagt wurden, konnten die Bären die Preisrally am späten Abend stoppen. Für den Auftrieb gestern sorgten weiterhin die Unsicherheiten bezüglich des Atomabkommens zwischen den USA und dem Iran. Meldungen zufolge zeigen beide Seiten noch Verhandlungsbedarf. Die EU hatte zuletzt ihren «endgültigen Text» ausgearbeitet, welcher aber aktuell nicht die volle Zustimmung von beiden Seiten findet. Meldungen darüber, dass im kasachischen Schwarzmeerhafen des Caspian Pipeline Consortium die Verladung von Rohöl Teils wieder aufgenommen werden kann, begrenzten den Aufwärtsspielraum.

 

Die Rheinfrachten haben sich zurzeit auf einem hohen Niveau stabilisiert und pendeln bei 200 Franken pro Tonne. Der Rheinpegel ist heute Morgen erneut unter die 100 cm Marke gefallen und liegt somit bei 99 cm. 

 

Seit bereits einem halben Jahr spielen die Preise verrückt und erreichen innerhalb eines Handelstages Preisdifferenzen von mehreren Franken. Diese hohe Volatilität ist uns allen bereits bekannt. Jedoch sieht es für die kommenden Monate nicht besser aus, im Gegenteil, durch die erhöhte Nachfrage, aufgrund der extrem hohen Gaspreise sowie Start der Heizperiode, könnte sich die Angebotslage weiterhin verknappen. Dies hat zufolge, dass die Preise weiter steigen. Wir empfehlen daher weiterhin allen Haushalten Ihren Winterbedarf rechtzeitig zu füllen!

 

Börsendaten 26.08.2022 um 09:18 Uhr

ICE-Gasoil SEP: 1'185.75$
ICE-Brent OKT: 100.55$
NY-Rohöl WTI OKT: 93.67$
US-Dollar/CHF: 0.9652
Rheinfracht nach Basel: CHF 200.00

 

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