21. Dezember 2022
Die Heizölpreise sind heute Morgen etwa gleich wie gestern. Gemäss der Wasserstandvorhersage KAUB erwartet man bis Weihnachten mehr Wasser im Rhein. Der Grund sind die kommenden Niederschläge und steigende Temperaturen mit bis zu 14 Grad, was zu schmelzendem Eis und Schnee führt. Dies kann sich positiv auf die Preise auswirken. Ende Woche werden wir sehen, ob sich dies wirklich bewahrheitet.
In den USA hingegen herrscht derzeit eine Kältewelle und ein Schneesturm, der die Förderung von Rohöl beeinträchtigt. Im Norden der USA wurde am Samstag ein Rückgang der Ölproduktion von 18-22 Prozent verzeichnet, was etwa 200'000 bis 250'000 Barrel pro Tag entspricht. Um diesen Wetterbedingungen entgegenzuwirken, hat die US-Regierung die Freigabe der strategischen Ölreserven veranlasst.
China hat seine Coronamassnahmen gelockert und will diese im Moment nicht verschärfen. Aufgrund der Lockerungen gab es jedoch sehr viele Neuinfektionen. Die Marktteilnehmer hoffen dennoch, dass sich die Nachfrage erholt. China plant für 2023, den Fokus auf die Steigerung der wirtschaftlichen Entwicklung zu setzen, damit auch private Unternehmen und die Privatwirtschaft wieder wachsen können.