Der Markt bleibt volatil

31. Januar 2023

Die Ölmärkte haben einen unruhigen Monat mit starken Preisschwankungen hinter sich. Heute hingegen starten wir mit tieferen Preisen als gestern in den Tag. Trotz den erfreulichen Nachfrageaussichten aufgrund den Aufhebungen der Coronamassnahmen in China werden diese durch übergeordnete Befürchtungen bezüglich globaler Zinsen und einer möglichen Rezession gedämpft. Marktteilnehmer fürchten, dass höhere Zinsen die Weltwirtschaft bremsen und die Nachfrage nach Öl schwächen könnten.

 

Aufgrund dieser Aussichten stehen die Rohölpreise auf den ICE- und NYMEX-Märkten unter Druck, da die bevorstehenden Notenbanktreffen der Fed und EZB diese Woche für besorgte Anleger sorgen. Mit den praktisch sicheren Zinserhöhungen der Fed um 0,25 Prozent und der EZB um 0,5 Prozent bleibt das Risiko für Investoren gering.

 

Tina Teng, eine Analystin von CMC Markets, sagt: "Die Ölmärkte befinden sich unter Druck, da vor dem Fed-Treffen vorsichtiger Handel bevorzugt wird und der US-Dollar an Wert gewinnt." Sie fügt hinzu, dass die zunehmende Nachfrage in China problemlos von Russland aufgenommen werden kann und die Sanktionen gegenüber Russland nach wie vor kaum Auswirkungen auf seine Exporte haben.

 

Ausserdem kann man weiterhin mit einem volatilen Markt rechnen, da unter anderem ein Wechsel des vordersten Liefermonats bei Brent bevorsteht und das Handelsvolumen im März-Vertrag dementsprechend gering ist.

 

Börsendaten 31.01.2023 um 09.14 Uhr

ICE-Gasoil FEB: 892.50
ICE-Brent MAR: 84.29
NY-Rohöl WTI FEB: 77.17
US-Dollar/CHF: 0.9270

Rheinfracht nach Basel: 24.25

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