Einkaufsfenster bleibt geöffnet

Die attraktiven Preise bleiben weiterhin bestehen. Die Rheinfracht nach Basel befindet sich immer noch auf einem guten Niveau und ist heute sogar leicht tiefer als gestern. Laut Vorhersage wird in den nächsten Tagen mit sinkenden Wasserständen gerechnet. Es ist gut möglich, dass die Preise für Brenn- und Treibstoffe im Frühling besser sind als im Sommer. Was uns jedoch im Sommer erwartet, ist noch unklar. Wenn es zu einem Hitzesommer wie letztem Jahr kommt, könnten knappe Wasserstände die Rheinfracht wieder in die Höhe schiessen lassen. Dies wirkt sich dann wieder negativ auf die Preise aus.

Die OPEC sorgt weiterhin für Gesprächsstoff. Die Produktion der 13 Kernmitglieder der OPEC ist im April erneut gesunken, wie aus den jüngsten Daten hervorgeht, die Reuters vorliegen. Neben dem bereits bestehenden Förderabkommen, das eine Kürzung aller 23 Länder der OPEC+ um 2 Millionen Barrel pro Tag vorsieht, wurde auch ein Rückgang der Angebotsmenge im Irak und Nigeria als Grund genannt. Laut den von Reuters zusammengestellten Daten förderte die OPEC im vergangenen Monat insgesamt 28,62 Millionen Barrel pro Tag, was einem Rückgang von 190.000 Barrel pro Tag im Vergleich zum März entspricht. Im Vergleich zu September letzten Jahres ist die Produktion um mehr als 1 Million Barrel pro Tag gesunken. Seit Oktober letzten Jahres kürzen die OPEC-Länder und ihre Partner (OPEC+) die Fördermengen um 2 Millionen Barrel pro Tag, wobei diese Menge ab diesem Monat auf 3,66 Millionen Barrel pro Tag erhöht werden soll.

Mit dem Beginn des neuen Monats plant die OPEC+-Allianz, ihre Produktionskürzungen weiter zu verschärfen. Derzeit wartet man aber auf aktualisierte Produktionsdaten, wobei zu Beginn des Monats noch nicht viel Konkretes bekannt ist. Die OPEC wird ihre Produktionsdaten für April im Mai-Monatsbericht veröffentlichen, der nächsten Donnerstag am 11. Mai fällig ist