03. Februar 2023
Die Bären markieren diese Woche eindrücklich ihr Revier. Der Preisrutsch der letzten Tage ist noch nicht zu Ende. Auch heute Morgen wieder deutlich tiefere Preise als im gestrigen Tagesverlauf.
Der Gasoil Kurs, welcher den grössten Einfluss auf die Schweizer Inlandpreise hat, befindet sich auf dem tiefsten Stand seit 11 Monaten. Die Preisexzesse aus dem Frühjahr und Sommer 2022 sind damit erst einmal passé. Auch der CHF / USD Kurs dümpelt auf dem Tiefststand herum. Die Rheinfrachten sind ebenfalls am unteren Ende der Spannweite. Schwache Rohölpreise und ein schwacher Dollar sorgen dafür, dass die Heizölpreise sinken. Die Nachfrage ist wohl auch aus diesem Grund nach wie vor so hoch wie lange nicht mehr.
Also beste Voraussetzungen um endlich wieder günstig Brenn- und Treibstoffe einzukaufen. Fallen die Preise noch weiter? Keine Ahnung. Den tiefsten Preis im Jahr zu erwischen gleicht einem 6er im Lotto. Die tiefen Preise treiben die Euphorie der Kunden in die Höhe. Diese Zuversicht könnte jedoch enttäuscht werden. Noch ist unklar, ob die Wirtschaft in diesem Jahr tatsächlich in eine Rezession abgleitet. Die Ölnachfrage könnte stärker als erwartet ausfallen und die Preise für Heizöl wieder nach oben treiben.
Klar ist - Man sollte das Niveau unbedingt für Zukäufe nutzen!
Börsendaten 03.02.2023 um 08:55
ICE-Gasoil FEB: 840.00
ICE-Brent MAR: 81.94
NY-Rohöl WTI FEB: 75.61
US-Dollar/CHF: 0.9147
Rheinfracht nach Basel: 21.00