21. November 2022
Der Dollarkurs spielt für den Ölpreis eine wichtige Rolle. Durch den stärkeren Dollar gerieten zuletzt andere Fremdwährungen unter Druck. Dies führte dazu, dass der Ölpreis durch die Bären nach unten gedrückt wurde. Somit bewegen wir uns heute Morgen ca. auf dem gleichen Niveau wie vergangenen Freitag. Eine Tendenz der Preisentwicklung für die nächsten Tage bzw. Wochen können wir wie bisher nicht geben, da die Ölpreise durch Nachrichten sowie Spekulationen der Marktteilnehmer gesteuert werden.
Zudem drücken erneut Rezessionsängste, aufgrund der deutlich verteuerten Energiepreise und der Inflation, den Ölpreis nach unten. Vertreter der Fed äusserten sich zuletzt erneut zur aktuellen Situation. Marktteilnehmer befürchten, dass die US-Zentralbank ihre Zinssätze bald mehr anheben wird als erwartet. Somit ist die Möglichkeit einer erneuten Zinsanhebung von 0,75 Prozentpunkte nicht vom Tisch. Durch dies verstärken sich zusätzlich die Sorgen einer globalen Rezession.
In China steigen weiterhin die Coronazahlen rasant an. Am letzten Samstag wurden so viele Neuinfektionen wie noch nie seit Ausbruch der Pandemie registriert. Eigentlich müsste dies durch die „Null-Covid-Politik“ verhindert werden. Erst kürzlich wurden die Massnahmen gelockert. Jetzt befürchtet man, dass das Land die restriktiven Massnahmen wieder ausweiten wird und dadurch vermutlich die Nachfrage nach Brenn- und Treibstoff zurückgehen wird.
Börsendaten 21.11.22 um 08:52 Uhr
ICE-Gasoil DEZ: 952.00
ICE-Brent JAN : 87.59
NY-Rohöl WTI DEZ: 79.95
US-Dollar/CHF: 0.9559
Rheinfracht nach Basel: CHF 48.25