Ölpreise weiter unter Druck

31. März 2025

Zum Wochenbeginn setzen die Rohölpreise an ICE und NYMEX ihre Verluste fort. Trotz eines dreiwöchigen Preisanstiegs und neuer Strafzoll-Drohungen von Donald Trump auf russisches Öl steuern die Märkte auf den zweiten Quartalsrückgang in Folge zu.

US-Präsident Trump kündigte am Sonntag mögliche Sekundärzölle von 25 % bis 50 % auf Käufer russischen Öls an, falls Moskau den Ukraine-Krieg weiter anheize. Kurz darauf relativierte er jedoch seine Aussagen. Analysten bleiben skeptisch: „Die Äusserungen sollten die Ölpreise stützen, doch ihre Umsetzbarkeit ist fraglich“, meint Yuki Takashima von Nomura Securities. Zudem dämpft die geplante OPEC+-Fördererhöhung ab April die Marktstimmung.

Als einer der drei grössten Ölproduzenten hätte eine Exportbeschränkung Russlands spürbare Auswirkungen. Gleichzeitig treten neue US-Zölle gegen die EU und andere Handelspartner in Kraft, was die Unsicherheit an den Märkten erhöht.

Während frühere US-Sanktionen für steigende Ölpreise sorgten, bleibt die Prognose für den Rest des Jahres verhalten. Die OPEC+ hält an geplanten Fördererhöhungen fest, was eine nachhaltige Preisstützung erschwert. Zum Quartalsende bleibt die fundamentale Marktlage neutral – mit klaren Abschlägen bei den Inlandspreisen im Vergleich zu Freitagmorgen.

 

Börsendaten 31.03.2025 um 08:45 Uhr
ICE-Gasoil APR: 673.75$
ICE-Brent MAI: 73.63$
NY-Rohöl WTI MAI: 69.29$
US-Dollar/CHF: 0.8793
Rheinfracht nach Basel: 49.50

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