Ölpreise weiterhin unter Druck

10. November 2023

Die aktuelle Marktlage wird stark von globalen Faktoren beeinflusst. Die Rohölpreise verzeichnen den dritten Wochenverlust in Folge, hauptsächlich aufgrund der Angst vor einem globalen Nachfragerückgang und dem Nahostkonflikt. In den letzten drei Wochen fiel der Londoner Kontrakt um insgesamt 13 Prozent, wobei die Sorgen um die Konjunktur- und Nachfrageentwicklung in China, den USA und Europa dominieren.

Trotz einer leichten Erholung bleibt die Unsicherheit aufgrund globaler Ereignisse hoch. Die Gefahr von Lieferunterbrechungen aus dem Nahen Osten nimmt ab, und der Nahostkonflikt bleibt vorerst auf den Gazastreifen begrenzt. Analysten sehen die jüngsten Preisrückgänge als übertrieben an und erwarten eine Konsolidierung der Preise. Bullishe Faktoren wie die OPEC+ Kürzungsverlängerungen geraten jedoch aufgrund der vorherrschenden Konjunktursorgen in den Hintergrund.

Trotz einer gewissen Rückkehr zur Rationalität auf den Märkten bleiben Unsicherheiten auf der Nachfrageseite bestehen. Inlandspreise spiegeln die Abwärtsdynamik wider, wenn auch nicht mehr so stark wie zuvor. Die Marktteilnehmer bleiben vorsichtig, obwohl sich die Lage leicht entspannt hat. Insgesamt zeigt der Marktbericht, dass die Energiebranche in der Schweiz von globalen Unsicherheiten und geopolitischen Ereignissen geprägt ist, wobei die Unsicherheit über die weltweite Konjunkturentwicklung und der Nahostkonflikt die Haupttreiber für die aktuellen Entwicklungen sind.

 

Börsendaten 10.11.2023 um 08:50
ICE-Gasoil NOV: 811.50
ICE-Brent JAN: 80.43$
NY-Rohöl WTI DEZ: 76.08$
US-Dollar/CHF: 0.9040
Rheinfracht nach Basel: 37.25

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