Preise zum Wochenstart nur begrenzt höher

29. August 2022

Heute Morgen starten wir mit den Preisen nur begrenzt höher als am letzten Freitag. Grund dafür sind Sorgen, dass die zuletzt wieder hochgefahrene Förderung in Libyen durch erneute Unruhen im Land beeinträchtigt werden könnte. Aufgrund rivalisierender Gruppen, kam es in der Hauptstadt Tripolis zu schweren Kämpfen. Man ist daher unsicher, ob sich die Machtkämpfe im Land ausweiten werden.

 

Zudem stützten Spekulationen auf eine mögliche Gasknappheit das Preisniveau. Am vergangenen Freitag stieg der Gaspreis auf ein neues Rekordhoch. Grund dafür ist die Ankündigung Russlands, dass sie die Nord Stream 1 ab dem 31. August für drei Tage, aufgrund von erneuten Wartungsarbeiten, abschalten werden. Bereits nach der letzten Wartung Mitte Juli wurde der Gasdurchfluss von 40% auf 20% reduziert. Man geht davon aus, dass die Liefermengen nach der Wiederinbetriebnahme weiter reduziert werden. Des Weiteren sorgten Äusserungen von Saudi-Arabiens Ölminister Bin Salman für Auftrieb. So teilte er mit, dass eine oder mehrere Förderkürzungen für die OPEC+ Allianz eine Option wäre, wenn die Marktlage dies erfordern würde.

 

Der Rheinpegel hat sich kurzweilig erholt und steht aktuell bei 104 cm. Trotz allem bleiben die Rheinfrachten sehr hoch, Stand heute Morgen zahlen wir immer noch CHF 205.00 für den Transportweg von Rotterdam bis nach Basel.

 

Börsendaten 29.08.2022 um 09:04 Uhr

ICE-Gasoil SEP: 1'180.50$
ICE-Brent OKT: 101.51$
NY-Rohöl WTI OKT: 93.81$
US-Dollar/CHF: 0.9698
Rheinfracht nach Basel: CHF 205.00

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