15. August 2022
Der Deal des Atomabkommens lautet immer noch - Internationale Überwachung gegen mehr Handel -
Nach Wochen und Monate langen Sitzungen ist der letzte Entwurf der EU und Amerikaner, gemäss iranischer Bewertung, deutlich besser als das was bisher vorgeschlagen wurde.
Die EU und Amerika haben den Vorschlag als «nicht nachverhandelbar» bezeichnet, da bereits alles verhandelt wurde was möglich ist. Es benötigt dementsprechend nur noch ein klares „Ja oder Nein“ zum Atomabkommen.
Die EU ist zuversichtlich und rechnet innert wenigen Wochen mit einer Zusage zum Atomabkommen auch seitens Iran. Sollte es zu einer Zustimmung kommen, rechnen die Experten damit, dass Teheran seine Ölförderung innert der kommenden 6 Monaten um 1,0 bis 1, 5 Mio Barrel pro Tag ansteigen kann.
Die letzte Meldung, dass wegen eines Lecks die Produktion von mehreren US-Plattformen im Golf von Mexiko ausfallen würden, bereitete uns noch grössere Sorgen. Im Zuge dessen, wurden Förderkapazitäten von etwa 600’000 Barrel pro Tag gestoppt. Doch es stellte sich heraus, dass diese Sorge kurzlebig war. Die Produktion konnte wieder an vielen Anlagen hochgefahren und in den Normalbetrieb versetzt werden.
Leider bleibt der zu niedrige Rheinpegel immer noch ein grosses Thema. Nicht genügend Niederschläge verstärken immer mehr die Angst auf Verteil- und Versorgungsprobleme. Damit der Rheinpegel wieder steigen kann, müsste es über mehrere Tage kontinuierlich regnen.
Börsendaten 15.08.2022 um 08.41 Uhr
ICE-Gasoil SEP: 1'027.00
ICE-Brent OKT: 97.13
NY-Rohöl WTI SEP: 91.13
US-Dollar/CHF: 0.9428
Rheinfracht nach Basel: CHF 265.00